PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Update mit Video und Wertung (2023)

Der Krieg zwischen Pflanzen und Untoten geht mit PvZ: Garden Warfare 2 in die nächste Phase über. Im Test überraschte uns das urkomische Multiplayer-Spektakel ausgerechnet mit einer ordentlichen Solo-Kampagne! Diese bereitet einen nicht nur exzellent auf Online-Geplänkel vor, sondern hält auch einige witzige Einfälle bereit. Abgesehen davon ist Garden Warfare 2 eine klassische Fortsetzung, die vor allem eines bietet: mehr Umfang!

PvZ: Garden Warfare 2 im Test! Mehr Klassen, mehr Modi, mehr Spaß: Entwickler Popcap setzt noch einen drauf und liefert eine klassische Fortsetzung der charmanten Zombie-Pflanzen-Keilerei ab. Klassisch deshalb, weil das Studio auf Nummer sicher ging und mehr von altbewährten Inhalten liefert. Eine der wenigen, aber dafür überraschenden Neuerungen, finden wir in der Solo-Kampagne. Diese hat im Vergleich mit dem Vorgänger deutlich mehr Fleisch auf den Rippen hat und unterhält dank witziger Einfälle und freischaltbarer Extras für mehrere Stunden. Hier gibt es allerdings einen Haken: Ohne Internetverbindung hat man auch keinen Zugriff auf die Einzelspielerinhalte! Herzstück bleiben aber die Online-Partien, die aufgrund neuer Klassen und Maps mehr Spaß machen als zuvor.

Inhaltsverzeichnis

  1. 1PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Willkommen in Zomburbia!
  2. 2PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Belohnungen an jeder Ecke
  3. 3PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Überraschend guter Solo-Modus
  4. 4PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Größeres Multiplayer-Chaos
  5. 5PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Update: Mehrspieler-Erlebnis zum Launch
  6. 6PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Fazit und Wertung

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Willkommen in Zomburbia!

Charakter-Import und kostenlose DLCs
Wer in das erste PvZ: Garden Warfare viele Stunden versenkt hat, darf sich freuen. In der Fortsetzung könnt ihr sämtliche Charaktere mitsamt freigespielter Kostüme und Upgrades übernehmen. Außerdem gibt's einen Treubonus in Form exklusiver Belohnungen, die an den Level geknüpft sind. Löblich: Wie schon im Vorgänger sollen alle DLCs nach Verkaufsstart für alle kostenlos zum Download angeboten werden.
Herbe Niederlage für die Pflanzen: In PvZ: Garden Warfare 2 haben die Zombies die Kontrolle über Suburbia übernommen und den Schauplatz kurzerhand in Zomburbia umgetauft. Die Schlacht mag zwar verloren sein, nicht aber der Krieg - und so gehen die Pflanzen kurzerhand in die Offensive über. Vor dieser Ausgangslage erschafft Popcap mit dem Hinterhof-Kampfplatz eine begehbare Welt, in die wir unmittelbar nach Spielstart hineinkatapultiert werden.

Die biederen Menüs aus dem Vorgänger sind Geschichte, in Garden Warfare 2 starten Pflanzen und Zombies in ihrer jeweiligen Heimatbasis und laufen unter unserer Kontrolle stattdessen zu sichtbar gekennzeichneten Sehenswürdigkeiten wie der Umkleidekabine, dem Stickerladen oder dem Multiplayer-Portal. Die Laufwege fallen dabei glücklicherweise recht kurz aus, außerdem hat das Ganze einen Vorteil: Wenn wir unseren Charakteren neue Kostüme anziehen oder deren Fähigkeit tauschen, sehen wir die Änderungen ohne Ladezeiten direkt im Spiel.

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Belohnungen an jeder Ecke

Netter Zeitvertreib: Im Hinterhof-Kampfplatz treffen wir auf Figuren, die uns mit besonderen Missionen versorgen. Exklusive Belohnungen sind dabei selbstverständlich.Quelle: EA / PC GamesDer Hinterhof-Kampfplatz ist aber nicht nur eine Art virtuelle Lobby, sondern dient auch als echte Spielwiese mitsamt NPCs. In der Kartenmitte treffen computergesteuerte Untertanen der Pflanzen und Zombies aufeinander. Wir können das Zentrum für uns beanspruchen und eine Belohnung kassieren, indem wir die Flagge im Zuge eines Events gegen mehrere Feindwellen verteidigen. Außerdem stoßen wir im Umland auf gleich mehrere Figuren, die uns mit kurzweiligen Missionen versorgen.

Sesam, öffne dich: Überall in der Spielwelt sind Truhen versteckt. Deren Inhalt bekommen wir aber nur zu Gesicht, wenn genug Sterne durch das Abschließen von Herausforderungen sammeln.Quelle: EA / PC GamesWir sammeln etwa für ein Huhn Autoteile aus Holzkisten und müssen dabei das Zeitlimit im Auge behalten oder spielen Kopfgeldjäger und eliminieren einen mächtigen Zombie-Wicht aus der Zukunft, bevor er sich aus dem Hinterhof wegteleportiert. Als Dankeschön gibt's neben Münzen, die wir in neue Sticker-Pakete investieren, außergewöhnliche Kostüme. Für zusätzliche Motivation, die Welt zu erkunden, sorgen versteckte Truhen. Um diese zu öffnen, benötigen wir Sterne, die wir wiederum ausschließlich fürs Abschließen täglicher Herausforderungen der Sorte "Schließe fünf Boss-Wellen bei Gartenkommando ab" erhalten.

Die Sterne können wir zugleich auch dafür verwenden, um den Abfall in unserer Heimatbasis gegen ansehnlichere Schmuckobjekte wie Statuen zu tauschen. Dass sich schnell Erfolgserlebnisse einstellen, liegt am motivierenden Fortschrittssystem. Ob wir Missionen im Hinterhof lösen oder Multiplayer-Partien austragen: PvZ: Garden Warfare 2 überschüttet uns für nahezu jede Aktion mit Geldmünzen und Erfahrungspunkten. Jede Klasse lässt sich praktisch unbegrenzt hochleveln, dazu kommen freischaltbare Upgrades, Kostüme, Anerkennungen in Form besonderer Titel und vieles mehr.

PvZ: Garden Warfare 2 im Test-Video

08:47
PvZ: Garden Warfare 2 - Test-Video zum ulkigen Online-Shooter

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Überraschend guter Solo-Modus

Eskortauftrag mal anders: Während sich Maispflanze den Weg zum Zielpunkt durchkämpft, geben wir Unterstützung von oben.Quelle: EA / PC GamesÜberraschend umfangreich fällt der Einzelspieler-Part in PvZ: Garden Warfare 2 aus. Wo es im Debütspiel für Solisten abgesehen vom kurzweiligen Gartenkommando-Modus nichts zu tun gab, steht uns in der Fortsetzung jeweils eine Kampagne auf Seiten der Pflanzen und Zombies zur Verfügung. Diese dienen zwar vornehmlich dazu, einzelne Spielmodi sowie die sechs neuen Klassen vorzustellen und uns damit auf Mehrspieler-Partien vorzubereiten.

Weil die Missionen aber durch eine humorige Geschichte zusammengehalten werden und die Aufgaben zum Teil mit launigen Ideen angereichert sind, kommt der Einzelspielermodus hochwertig rüber. In einer Mission schrumpfen wir uns etwa mit Hilfe eines gestohlenen Zaubertranks auf Mausgröße, um in das Maul eines Haifischs zu gelangen, der an Schluckbeschwerden leidet. Oder wir bombardieren Zombies aus luftiger Höhe mit Maiskolben, sammeln einem Schatz zugehörige Dublonen ein und infiltrierten die Feindbasis.

Im Maul eines Hais: Mit derlei skurrilen Einfällen im Spiel hält sich Entwickler Popcap zum Glück nicht zurück.Quelle: EA / PC GamesGartenkommando ist wieder mit von der Partie und ist in PvZ: Garden Warfare 2 neuerdings auch aus der Perspektive der Untoten spielbar. Sind Freunde gerade nicht anwesend, springt die K.I. als Koop-Partner ein. Die Entscheidung über die vom Computer gespielte Klassen dürfen wir selbst fällen, außerdem können wir während der laufenden Partie per Tastendruck jederzeit zwischen allen Helden auf dem Schlachtfeld hin- und herwechseln.

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Größeres Multiplayer-Chaos

Hex-hex: Wer sich mit Rosie anlegt, muss damit rechnen, in eine Ziege verwandelt zu werden. Den Charme und Humor behält Garden Warfare 2 bei!Quelle: EA / PC GamesAm meisten Spaß macht Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2 wenig überraschend mit anderen Spielern. Für frischen Wind sorgen insgesamt sechs neue Klassen. Die Zombies schicken etwa den mit Doppel-Blastern bewaffneten Wicht an die Front, der seinem Namen entsprechend winzig klein ist und auch nur wenige Treffer einstecken kann. Leben wir jedoch lange genug, dürfen wir in einen Mech-Anzug schlüpfen und es den Pflanzen so richtig einheizen. Neu sind auch der Elvis-Verschnitt Super Brainz, der primär mit Fäusten austeilt und der Piratenzombie Käpt'n Totbart. Letzterer kann etwa einen Papagei rufen und in ein Fass hüpfen, das auf Knopfdruck in die Luft fliegt!

Die Pflanzen erhalten mit Major Mais einen Schadensausteiler, der äquivalent zum All-Star-Zombie Projektile in irrer Geschwindigkeit abfeuert. Rosie verwandelt Gegner derweil in harmlose Ziegen und kann sich kurzzeitig dematerialisieren, während sich Orange Zitron in eine agile Kugel verwandeln und einen schützenden Energieschild aktivieren kann. Die neuen Klassen ergänzen die bisherige Riege hervorragend und sind weitgehend gut ausbalanciert. Nur der Wicht kam uns im Team-Deathmatch aufgrund seiner äußerst niedrigen Lebenspunkte sinnlos vor.

Bei den Spielmodi gibt's keine große Überraschungen. Krautangriff stellt quasi die Pflanzen-Version von Garten und Friedhöfe dar und lässt Erbsen, Kakteen, Sonnenblumen und Konsorten die Angreiferrolle einnehmen. Der eingangs erwähnte Koop-Modus Friedhofkommando, in dem auf Seite von Zombies Gegnerwellen abwehren, ist ein weiterer Neuzugang. Und das war es auch schon - ein paar mehr neue Modi hätte es unserer Meinung nach schon geben können! Immerhin sind mit Suburbination, Gartenzwergbombe, Abschuss bestätigt und Co. aus dem Vorgänger bekannte Spielvarianten wieder mit an Bord und unterhalten dank neuer Klassen und zwölf frischen Maps mehr denn je!

Den Tiefgang von Battlefield 4 erreicht PvZ: Garden Warfare 2 nach wie vor nicht, aber das dürfte eingefleischten Fans egal sein, solange das Spielgefühl weiterhin herrlich chaotisch bleibt und das Spiel viel Humor versprüht. Und in dem Punkt können wir Spieler definitiv beruhigen: Garden Warfare 2 behält nicht nur den Charme des Debütspiels in allen Belangen bei, es legt sogar eine Schippe drauf.

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - [COLOR=textColor3]Update: Mehrspieler-Erlebnis zum Launch

Mittlerweile steht PvZ: Garden Warfare 2 im Handel. Nennenswerte Launch-Probleme konnten wir nicht beobachten: die Server liefen stabil, Spielabbrüche gab es während unserer Mehrspieler-Partien nicht. Allerdings muss Popcap noch an der Spielbalance feilen! Die neue Pflanzen-Klasse Rosie ist für unser Empfinden aktuell viel zu übermächtig. Ihre beiden Fähigkeiten Zeitfalle und Ziegenfizierung entpuppen sich als echte Killer, die sich nur schwer kontern lassen. Dementsprechend häufig begegneten wir Planzen-Teams, die fast ausschließlich mit Rosies befüllt waren.

PvZ: Garden Warfare 2 im Test - Fazit und Wertung

Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2 (PC)

Wertung:

9/10

Must-PlayHit-Award

Pro & Contra

Überraschend solide Einzelspieler-KampagneIm Hinterhof-Kampfplatz viel zu entdeckenNeue Maps, Modi und Klassen bringen frischen WindMassig neue freischaltbare Kostüme, Fähigkeiten, ExtrasCharakter-Import aus dem Vorgänger möglich

Unter Strich nur größerer Umfang zum Kaufpreis von 70 EuroPermanente Internetverbindung auch bei Solo-Inhalten PflichtOrigin-Konto zum Spielen auch auf Konsole vonnöten

03:17
PvZ: Garden Warfare 2: 12 neue Maps im Gameplay-Trailer

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Author: Dong Thiel

Last Updated: 10/24/2023

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